Die neuesten Erkenntnisse der Allianz Trade Insolvenzstudie zeigen eine alarmierende Entwicklung auf dem globalen Markt. Trotz moderater Jahre in 2022 und 2023 verzeichnete 2023 ein Wachstum von +7% bei den Unternehmensinsolvenzen weltweit. Diese Dynamik könnte sich im Jahr 2024 fortsetzen, wobei insbesondere Deutschland mit einem Anstieg von +13% konfrontiert ist. Doch wie sehen die Prognosen für die kommenden Jahre aus und welche Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei?
Das Jahr 2023 war von einem drastischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen in drei von vier Ländern geprägt, wobei die USA, die Eurozone und Deutschland besonders betroffen waren. Diese Entwicklung setzt sich voraussichtlich im Jahr 2024 fort, wobei Allianz Trade einen weiteren Anstieg von +9% erwartet. Doch es gibt Hoffnung auf eine Stabilisierung: Im Jahr 2025 könnten sich die Insolvenzen weltweit auf einem hohen Niveau stabilisieren.
Deutschland, obwohl verzögert im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wird voraussichtlich ebenfalls einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen verzeichnen. Mit einem prognostizierten Anstieg von +13% im Jahr 2024 und erwarteten rund 20.260 Fällen steht die deutsche Wirtschaft vor einer Herausforderung. Doch die Prognosen deuten darauf hin, dass sich diese Entwicklung 2025 bei knapp unter 20.000 Fällen stabilisieren könnte.
Die anhaltende Wirtschaftsschwäche, strukturelle Herausforderungen und engere Finanzierungsbedingungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Zunahme der Unternehmensinsolvenzen. Besonders Branchen wie das Gastgewerbe, der Handel, die Baubranche und B2B-Dienstleistungen sind davon betroffen.
Allianz Trade erwartet, dass sich die Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2025 auf einem hohen Niveau einpendeln werden, mit einer Prognose von +12% über dem Niveau von 2019 in den USA, +8% in Frankreich und +6% in Deutschland.
Warum nehmen die Unternehmensinsolvenzen weltweit zu?
Die Zunahme der Unternehmensinsolvenzen ist auf verschiedene Faktoren wie wirtschaftliche Unsicherheit, strukturelle Herausforderungen und engere Finanzierungsbedingungen zurückzuführen.
Welche Branchen sind besonders von Insolvenzen betroffen?
Branchen wie das Gastgewerbe, der Handel, die Baubranche und B2B-Dienstleistungen sind besonders von Insolvenzen betroffen.
[Quelle: Allianz Trade Insolvenzstudie, 2024]
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ÜBER DEN AUTOR
Markus Schröder
Markus war drei Jahrzehnte im Außendienst & Führungsfunktionen tätig, bis ihn die ständige Erreichbarkeit, die hohe Arbeitsbelastung und die ständigen Reisen in einen Burnout führten. Diese missliche Erfahrung in der Mitte seines Lebens, haben ihn völlig neu denken lassen! Heute hilft er Unternehmer/innen auf dem Weg in "Die Zukunft der Selbstständigkeit".
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